Wir wollen, dass Sie
exzellent hören und
gut dabei aussehen

Wir möchten Ihnen nicht irgendeine Technik verkaufen, sondern Ihre „Lauscher“ wieder auf Empfang bringen. Für die Enkelkinder, die Klänge der Natur, einen schönen Film oder einer interessanten Reportage am Abend.

Ein Hörgerät kann manchmal einen merkwürdigen Eindruck machen, besonders wenn es schlecht angepasst und auffällig ist. Das Team von Hörakustik Stoffers möchte dies ändern.

Wie erkenne ich, ob ich oder meine Angehörigen von einer Schwerhörigkeit betroffen sind?

Ständiges Nachfragen, den Fernseher lauter drehen und Verhaltensänderungen können Hinweise auf Hörverlust sein. Frühes Erkennen von Hörverlust ist wichtig, nicht nur für das Hören, sondern auch für das Verstehen. Denn Hören ist nicht nur eine Frage der Lautstärke. Das Gehör leitet Töne an das Gehirn weiter, wo sie verarbeitet werden. Wenn das Gehör beeinträchtigt ist, kann das Gehirn Wörter falsch verstehen. In solchen Fällen hilft es nicht, die Lautstärke zu erhöhen. Ein Hörtest, der nur etwa 15 Minuten dauert, kann bei Hörsysteme Stoffers durchgeführt werden. Danach werden wir gemeinsam nach Lösungen suchen.

Ablauf einer Hörsystemversorgung

1.
Untersuchung durch den HNO-Arzt

Der HNO-Arzt führt Untersuchungen zur Diagnose durch (Hörprüfung mit Tönen, eingehende ärztliche Untersuchung, Hörprüfung mit Sprache) und stellt die „ohrenärztliche Verordnung einer Hörhilfe“ aus. Parallel dazu kann die Hörgeräteversorgung beim Hörgeräteakustiker bereits beginnen.

2.
Erstellung Ihres Hörprofils
beim Hörgeräteakustiker

Bei Ihrem ersten Besuch (er wird ca. 1 – 2  Stunden dauern) wird zuerst Ihr persönliches Hörprofil ermittelt und gut nachvollziehbar besprochen. Danach folgt die individuelle Beratung mit verschiedenen Vorschlägen zur Verbesserung Ihrer Hörsituation. 

3.
Anpassung Ihres Hörsystems

Nach der Beratung erfolgt die eigentliche Anpassung eines für Sie geeigneten Hörsystems an Ihr Hörprofil und Ihren individuellen Hörbedarf. Bedienung und Handhabung des Systems werden Ihnen erklärt. Zusätzlich  erhalten Sie eine ausführliche Einweisung für Ihre Testphase.

4.
Erste Eingewöhnung
und Feinanpassung

Nachdem Sie Ihr neues Hörsystem eine Woche lang täglich mehrere Stunden in Ihrer gewohnten Umgebung verwendet haben, um sich an den verbesserten Höreindruck zu gewöhnen, folgt eine erste Gewöhnungszeit. In dieser Phase kann das Hörsystem noch einmal feinangepasst werden. Wenn erforderlich, kann auch eine zusätzliche „Trainingswoche“ angehängt werden, um sicherzustellen, dass Sie das Beste aus Ihrem Hörgerät herausholen.

5.
Abschluss der Hörgeräteversorgung

Nach Abschluss der vergleichenden Ausprobe sollten Sie sich mit dem Hörsystem und der „ohrenärztlichen Verordnung“ noch einmal bei Ihrem HNO-Arzt vorstellen. Hier kommt eine dritte, objektive Partei mit ins Spiel, um die Versorgung mit einer Hörhilfe zu kontrollieren.
Diese abschließende Bestätigung durch den Arzt ist ein entscheidender Schritt, um sicherzustellen, dass Sie die bestmögliche Unterstützung für Ihr Gehör erhalten.

6.
Beantragung des Krankenkassenzuschusses

Wenn Sie in einer gesetzlichen Krankenkasse versichert sind, geben Sie bitte die vom HNO ausgestellte Verordnung im Laufe der Ausprobephase bei Ihrem Hörgeräteakustiker ab. Nur damit kann er den Kassenzuschuss für Sie beantragen. Ohne Verordnung gelten Sie als Selbstzahler. Wenn Sie in einer privaten Krankenkasse versichert sind, reichen Sie bitte die Verordnung mit dem Anpassbericht, den Sie von uns beim Abschluss erhalten, und der Rechnung bei Ihrer Krankenkasse ein.

Hörsysteme und Leistungsklassen

Moderne Kassengeräte bieten eine gute Hörerfahrung und einen bequemen Tragekomfort. Sie sind mit digitaler Technologie ausgestattet, verfügen über mindestens sechs Kanäle und drei Hörprogramme sowie Rückkopplungs- und Störschallunterdrückung. Zusätzlich bieten sie sowohl omnidirektionale als auch gerichtete Mikrofontechnik. Durch diese Mindestanforderungen gewährleisten Nulltarif-Hörsysteme ein ausgezeichnetes Verständnis in ruhigen Umgebungen und ermöglichen zumindest eine Verbesserung in lauten Geräuschumgebungen.

Für ein besseres Verständnis in lauten Störgeräuschen, wechselnden Hörsituationen oder wenn Geräusche von hinten oder der Seite kommen, in halligen Umgebungen wie Museen oder Kirchen sowie zur Reduzierung von Wind- und Nebengeräuschen bieten Hörsysteme der Mittel- bis Oberklasse noch mehr Hörkomfort. Sie verfügen beispielsweise über eine selbstlernende Automatik, die automatisch die Lautstärke an die Umgebung anpasst. Zudem ermöglichen sie das Hören von sehr tiefen und hohen Tönen und können drahtlose Verbindungen zu Audioquellen wie Fernsehern oder Smartphones herstellen.

Was bedeutet eigentlich?

Das ständige Tragen des Hörsystems
Das regelmäßige Tragen von Hörgeräten wird empfohlen, obwohl es anfangs zu Unannehmlichkeiten führen kann. Mit kontinuierlicher Nutzung gewöhnt man sich jedoch daran und kann positive Höreindrücke erzielen. Ein schrittweiser Ansatz ist ratsam, mit Pausen bei Ermüdung oder Anspannung. Es ist hilfreich, die Geräte in vertrauter Umgebung zu tragen, um sich an die Klangqualität und an die Lautstärke zu gewöhnen.

Idealerweise werden Sie sich, nach einigen Wochen, so sehr an Ihr neues Hörgerät gewöhnen, dass Sie sogar vergessen, dass Sie es tragen. Gehören Sie zu denjenigen die etwas empfindlicher sind, dann geben Sie sich mehr Zeit. Das Gewöhnen an ein Hörsystem ist immer individuell.

Hörsysteme sind bei sorgfältiger Behandlung sehr robust. Sollte es einmal herunterfallen oder falsch eingesetzt werden, entsteht in den meisten Fällen nur geringer Schaden.

Gehör schonen durch seltenes Tragen des Hörsystems

Hören ist Lebensqualität. Der Mensch ist ein Kommunikationswesen und zum kommunizieren braucht er den Mund, die Augen und die Ohren. Geht eines dieser Funktionen verloren so leidet die Kommunikation und kann dazu führen, dass der Mensch vereinsamt. „Ich gehe nicht mehr unter Menschen, weil ich ja sowieso keinen mehr verstehe.“ Lassen Sie es nicht dazu kommen. Tragen Sie Ihr Hörsystem und tun Sie Ihrem Ohr bzw. Ihrem Gehör etwas Gutes!

 

Kontakt mit Wasser

Es ist dringend davon abzuraten, während des Tragens zu duschen oder zu baden. Da es sich um ein technisches System handelt, das mit Strom betrieben wird, ist es unverträglich mit Wasser.

Tinnitus oder Ohrgeräusche

Fast jeder Zweite ist hiervon betroffen. Es sind Geräusche, die der Körper selbst produziert. Es kann ein leichtes Pfeifen sein, ein Rauschen, ein „Zischen“, etc. Die Dauer und die Lautstärke können auch variieren. Die Technik ermöglicht es Tinnitus-Patienten, dass breitbandig im Frequenzbereich des Tinnitus produzierte Klänge von den Ohrgeräuschen Abklenken. Die Klänge werden auf das Wohlbefinden des Patienten abgestimmt und drängen den Tinnitus in den Hintergrund.

Rückkopplungsunterdrückung

Hin und wieder kommt es zu Pfeifgeräuschen, die vom Hörsystem ausgelöst werden. Sofern das Hörsystem korrekt eingesetzt ist und die Gehörgänge frei von Ohrenschmalz sind, erkennt die Rückkopplungsunterdrückung dieses Pfeifen und leitet automatisch Maßnahmen zur Unterdrückung des Pfeifens ein.

Telefonieren mit einem Hörsystem

Telefonieren mit einem Hörsystem erfordert Übung. Je nachdem, welches Hörsystem verwendet wird – ob Hinter-dem-Ohr oder Im-Ohr Geräte – gibt es verschiedene Möglichkeiten, das Telefonieren zu optimieren. Bei einigen Im-Ohr Hörgeräten funktioniert das Telefonieren am besten, wenn der Telefonhörer dicht ans Ohr gehalten wird, jedoch ohne es zu bedecken. Falls Rückkopplungen auftreten, kann man den Telefonhörer leicht vom Hörgerät wegbewegen, bis die Rückkopplung aufhört. Bei einem Hinter-dem-Ohr Hörgerät sollte der Hörer direkt oberhalb des Ohres angesetzt werden (wo sich das Hörgerät, nicht das Ohrstück, befindet), sofern keine größere Zusatzbohrung im Ohrstück vorhanden ist. Bei einer offenen Versorgung, wo die Zusatzbohrung relativ groß ist, kann man wie gewohnt telefonieren.

Bluetooth

Per Bluetooth kommuniziert das Hörsystem mit dem Smartphone und anderem drahtlosen Zubehör. Der Träger kann beispielsweise per App die Lautstärke regeln und Hörprogramme wechseln. Zudem lassen sich Hörsysteme unter anderem mit dem Fernseher verbinden, um den TV-Ton direkt auf die Hörgeräte zu übertragen.

Richtmikrofon-Technologie

Falls Ihr Hörsystem über ein Richtmikrofon verfügt, kann diese Funktion das Verstehen in geräuschvollen Umgebungen wie Restaurants, Familienfeiern oder Besprechungen erleichtern. Durch Aktivierung des Richtmikrofons können Sie Sprache von vorne deutlicher wahrnehmen als von der Seite oder von hinten. Die Umschaltung erfolgt bei einigen Geräten automatisch und bei anderen durch einen Druckknopf. Es ist wichtig zu beachten, dass das, was Sie hören möchten, von vorne auf das Gerät treffen sollte.

Situationserkennung

Damit passen die Hörsysteme ihren Klang an unterschiedliche Hörsituationen automatisch an.

Windgeräuschunterdrückung

Die Hörsysteme stellen sich automatisch auf die spezielle Hörsituation ein und reduzierten die störenden Windgeräusche.

Impulsschallunterdrückung

Bei der Impulsschallunterdrückung wird die Umgebung in einer Sekunde mehrfach analysiert, sodass bei einem zu lauten Geräusch die Verstärkung innerhalb von Millisekunden unterdrückt werden kann.

Hörprogramme

Damit lassen sich die Hörsysteme auf bestimmte Situationen mit unterschiedlichen Lautstärkeumgebungen abstimmen. Der Hörgeräteträger kann dies manuell einstellen. Bei automatischen Hörsystemen hingegen übernimmt dies das Gerät von selbst.

Anzahl der Kanäle

Hierbei handelt es sich um die Programmierung und die technische Ausstattung. Je mehr Kanäle im Hörsystem zur Verfügung stehen, umso präziser wird die individuelle Feinanpassung.

Akku-Technologie

Es gibt zwei Bauarten der Energieversorgung: Batterie oder Akku. Letztere lassen sich komfortabel über Nacht aufladen. Damit entfallen der Kauf und Wechsel der Batterien. Die tägliche Laufzeit des Lithium-Ionen Akkus beträgt 18-30 Stunden, je nach Hörverlust und Trageverhalten.

Ohrstück

Als Otoplastiken bzw. Ohrpassstücke werden jene Teile eines Hörgeräts bezeichnet, die sich direkt in der Ohrmuschel befinden. Sie werden maßgefertigt, sind also speziell auf die Anatomie und Bedürfnisse der betroffenen Person zugeschnitten.

IDO

Hörgeräte, die direkt In-dem-Ohr getragen werden.

HDO

Hörgeräte die Hinter-dem-Ohr getragen werden. Ein Ohrstück ist notwendig um den verstärkten Schall ins Ohr zu führen.

Falls noch weitere Fragen offen sind, besuchen Sie uns doch einfach in einem unserer drei Geschäfte in
Bad Soden am Ts., Königstein im Ts., oder Hofheim am Ts.