Wir möchten Ihnen nicht irgendeine Technik verkaufen, sondern Ihre „Lauscher“ wieder auf Empfang bringen. Für die Enkelkinder, die Klänge der Natur, einen schönen Film oder einer interessanten Reportage am Abend.
Ein Hörgerät kann manchmal einen merkwürdigen Eindruck machen, besonders wenn es schlecht angepasst und auffällig ist. Das Team von Hörakustik Stoffers möchte dies ändern.
Wie erkenne ich, ob ich oder meine Angehörigen von einer Schwerhörigkeit betroffen sind?
Ständiges Nachfragen, den Fernseher lauter drehen und Verhaltensänderungen können Hinweise auf Hörverlust sein. Frühes Erkennen von Hörverlust ist wichtig, nicht nur für das Hören, sondern auch für das Verstehen. Denn Hören ist nicht nur eine Frage der Lautstärke. Das Gehör leitet Töne an das Gehirn weiter, wo sie verarbeitet werden. Wenn das Gehör beeinträchtigt ist, kann das Gehirn Wörter falsch verstehen. In solchen Fällen hilft es nicht, die Lautstärke zu erhöhen. Ein Hörtest, der nur etwa 15 Minuten dauert, kann bei Hörsysteme Stoffers durchgeführt werden. Danach werden wir gemeinsam nach Lösungen suchen.
Hörsysteme und Leistungsklassen
Moderne Kassengeräte bieten eine gute Hörerfahrung und einen bequemen Tragekomfort. Sie sind mit digitaler Technologie ausgestattet, verfügen über mindestens sechs Kanäle und drei Hörprogramme sowie Rückkopplungs- und Störschallunterdrückung. Zusätzlich bieten sie sowohl omnidirektionale als auch gerichtete Mikrofontechnik. Durch diese Mindestanforderungen gewährleisten Nulltarif-Hörsysteme ein ausgezeichnetes Verständnis in ruhigen Umgebungen und ermöglichen zumindest eine Verbesserung in lauten Geräuschumgebungen.
Für ein besseres Verständnis in lauten Störgeräuschen, wechselnden Hörsituationen oder wenn Geräusche von hinten oder der Seite kommen, in halligen Umgebungen wie Museen oder Kirchen sowie zur Reduzierung von Wind- und Nebengeräuschen bieten Hörsysteme der Mittel- bis Oberklasse noch mehr Hörkomfort. Sie verfügen beispielsweise über eine selbstlernende Automatik, die automatisch die Lautstärke an die Umgebung anpasst. Zudem ermöglichen sie das Hören von sehr tiefen und hohen Tönen und können drahtlose Verbindungen zu Audioquellen wie Fernsehern oder Smartphones herstellen.
Was bedeutet eigentlich?
Das ständige Tragen des Hörsystems
Idealerweise werden Sie sich, nach einigen Wochen, so sehr an Ihr neues Hörgerät gewöhnen, dass Sie sogar vergessen, dass Sie es tragen. Gehören Sie zu denjenigen die etwas empfindlicher sind, dann geben Sie sich mehr Zeit. Das Gewöhnen an ein Hörsystem ist immer individuell.
Hörsysteme sind bei sorgfältiger Behandlung sehr robust. Sollte es einmal herunterfallen oder falsch eingesetzt werden, entsteht in den meisten Fällen nur geringer Schaden.
Gehör schonen durch seltenes Tragen des Hörsystems
Hören ist Lebensqualität. Der Mensch ist ein Kommunikationswesen und zum kommunizieren braucht er den Mund, die Augen und die Ohren. Geht eines dieser Funktionen verloren so leidet die Kommunikation und kann dazu führen, dass der Mensch vereinsamt. „Ich gehe nicht mehr unter Menschen, weil ich ja sowieso keinen mehr verstehe.“ Lassen Sie es nicht dazu kommen. Tragen Sie Ihr Hörsystem und tun Sie Ihrem Ohr bzw. Ihrem Gehör etwas Gutes!
Kontakt mit Wasser
Es ist dringend davon abzuraten, während des Tragens zu duschen oder zu baden. Da es sich um ein technisches System handelt, das mit Strom betrieben wird, ist es unverträglich mit Wasser.
Tinnitus oder Ohrgeräusche
Fast jeder Zweite ist hiervon betroffen. Es sind Geräusche, die der Körper selbst produziert. Es kann ein leichtes Pfeifen sein, ein Rauschen, ein „Zischen“, etc. Die Dauer und die Lautstärke können auch variieren. Die Technik ermöglicht es Tinnitus-Patienten, dass breitbandig im Frequenzbereich des Tinnitus produzierte Klänge von den Ohrgeräuschen Abklenken. Die Klänge werden auf das Wohlbefinden des Patienten abgestimmt und drängen den Tinnitus in den Hintergrund.
Rückkopplungsunterdrückung
Hin und wieder kommt es zu Pfeifgeräuschen, die vom Hörsystem ausgelöst werden. Sofern das Hörsystem korrekt eingesetzt ist und die Gehörgänge frei von Ohrenschmalz sind, erkennt die Rückkopplungsunterdrückung dieses Pfeifen und leitet automatisch Maßnahmen zur Unterdrückung des Pfeifens ein.
Telefonieren mit einem Hörsystem
Telefonieren mit einem Hörsystem erfordert Übung. Je nachdem, welches Hörsystem verwendet wird – ob Hinter-dem-Ohr oder Im-Ohr Geräte – gibt es verschiedene Möglichkeiten, das Telefonieren zu optimieren. Bei einigen Im-Ohr Hörgeräten funktioniert das Telefonieren am besten, wenn der Telefonhörer dicht ans Ohr gehalten wird, jedoch ohne es zu bedecken. Falls Rückkopplungen auftreten, kann man den Telefonhörer leicht vom Hörgerät wegbewegen, bis die Rückkopplung aufhört. Bei einem Hinter-dem-Ohr Hörgerät sollte der Hörer direkt oberhalb des Ohres angesetzt werden (wo sich das Hörgerät, nicht das Ohrstück, befindet), sofern keine größere Zusatzbohrung im Ohrstück vorhanden ist. Bei einer offenen Versorgung, wo die Zusatzbohrung relativ groß ist, kann man wie gewohnt telefonieren.
Bluetooth
Per Bluetooth kommuniziert das Hörsystem mit dem Smartphone und anderem drahtlosen Zubehör. Der Träger kann beispielsweise per App die Lautstärke regeln und Hörprogramme wechseln. Zudem lassen sich Hörsysteme unter anderem mit dem Fernseher verbinden, um den TV-Ton direkt auf die Hörgeräte zu übertragen.
Richtmikrofon-Technologie
Falls Ihr Hörsystem über ein Richtmikrofon verfügt, kann diese Funktion das Verstehen in geräuschvollen Umgebungen wie Restaurants, Familienfeiern oder Besprechungen erleichtern. Durch Aktivierung des Richtmikrofons können Sie Sprache von vorne deutlicher wahrnehmen als von der Seite oder von hinten. Die Umschaltung erfolgt bei einigen Geräten automatisch und bei anderen durch einen Druckknopf. Es ist wichtig zu beachten, dass das, was Sie hören möchten, von vorne auf das Gerät treffen sollte.
Situationserkennung
Damit passen die Hörsysteme ihren Klang an unterschiedliche Hörsituationen automatisch an.
Windgeräuschunterdrückung
Die Hörsysteme stellen sich automatisch auf die spezielle Hörsituation ein und reduzierten die störenden Windgeräusche.
Impulsschallunterdrückung
Bei der Impulsschallunterdrückung wird die Umgebung in einer Sekunde mehrfach analysiert, sodass bei einem zu lauten Geräusch die Verstärkung innerhalb von Millisekunden unterdrückt werden kann.
Hörprogramme
Damit lassen sich die Hörsysteme auf bestimmte Situationen mit unterschiedlichen Lautstärkeumgebungen abstimmen. Der Hörgeräteträger kann dies manuell einstellen. Bei automatischen Hörsystemen hingegen übernimmt dies das Gerät von selbst.
Anzahl der Kanäle
Hierbei handelt es sich um die Programmierung und die technische Ausstattung. Je mehr Kanäle im Hörsystem zur Verfügung stehen, umso präziser wird die individuelle Feinanpassung.
Akku-Technologie
Es gibt zwei Bauarten der Energieversorgung: Batterie oder Akku. Letztere lassen sich komfortabel über Nacht aufladen. Damit entfallen der Kauf und Wechsel der Batterien. Die tägliche Laufzeit des Lithium-Ionen Akkus beträgt 18-30 Stunden, je nach Hörverlust und Trageverhalten.
Ohrstück
Als Otoplastiken bzw. Ohrpassstücke werden jene Teile eines Hörgeräts bezeichnet, die sich direkt in der Ohrmuschel befinden. Sie werden maßgefertigt, sind also speziell auf die Anatomie und Bedürfnisse der betroffenen Person zugeschnitten.
IDO
Hörgeräte, die direkt In-dem-Ohr getragen werden.
HDO
Hörgeräte die Hinter-dem-Ohr getragen werden. Ein Ohrstück ist notwendig um den verstärkten Schall ins Ohr zu führen.
Falls noch weitere Fragen offen sind, besuchen Sie uns doch einfach in einem unserer drei Geschäfte in
Bad Soden am Ts., Königstein im Ts., oder Hofheim am Ts.